Die Geschichte von Gersten im Emsland

- Im Aufbau -

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Quelle: alte Postkarte

Eine alte Ansichtskarte

Wappen der Gemeinde Gersten

Die Gemeinde Gersten entstand aus den Bauernschaften Gersten und Drope. Im Heberegister des Klosters Werden (Ruhr) werden sie erstmals im Jahre 890 als "Gerustan" und "Dorp" erwähnt. Heute besteht Gersten aus sechs Ortsteilen. Aufgrund der Entwicklung sind die einzelnen Häuser in Gersten weiträumig über diese Ortsteile verteilt.

Den Bürgern und Gästen steht ein Radwegenetz von über 15 km zur Verfügung. Auch kreuzen sich in Gersten zwei bedeutende Emslandrouten für Radfahrer.

Dies wurde auch von ehrenamtlichen Gästeführerinnen und –führern zum Anlaß genommen, den Tourismus in der Gemeinde zu fördern. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Touren für Radfahrer und Rollstuhlfahrer sowie Planwagenfahrten zusammengestellt, die unter dem Motto "Gerstener Gänseglück" angeboten werden.

Im Ortskern lädt die Kirche mit dem parkähnlichen Kirchplatz zum Verweilen ein. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Kirche fällt der Dorfplatz mit dem im Fachwerkstil renovierten Bauernhaus des ehemaligen Hofes Lindemann auf. Dieses Gebäude wurde 1986 von der Gemeinde erworben und anschließend im Rahmen der Dorferneuerung von Grund auf renoviert. Die Hofanlage hat der Heimat- und Traditionsverein Gersten mit Hilfe der Gemeinde in den vergangenen Jahren um ein funktionsfähiges Fachwerkbackhaus mit Bauerngarten und eine Fachwerkscheune erweitert, die einer alten "Holschkenmaker-Werkstatt" und den historischen landwirtschaftlichen und handwerklichen Geräten des Vereins Platz bietet.

Sehr große Beachtung findet in der Gemeinde Gersten auch die Natur. So wurden in den letzten Jahren ständig Wallhecken, Windschutzstreifen und kleine Vogelschutzgehölze als Ruhezonen für Flora und Fauna neu angelegt und gepflegt.

Als besonders schützenswerte Naturfläche gibt es in Drope das Naturschutzgebiet "Lechtegoor" mit einer Wasserfläche von 3 ha bei einer Gesamtfläche von ca. 5 ha, sowie das Naturdenkmal "Moorwinkel" mit einer Wasserfläche von 1 ha bei einer Gesamtgröße von ca. 2,5 ha. Als urgeschichtliches Biotop hat Gersten noch das Naturdenkmal "Voßmoor" mit einer ursprünglichen Größe von ca. 3 ha. Dieses wurde zum Abschluß der Flurbereinigungsarbeiten mit einem naturnahen Biotop um ca. 12 ha erweitert.

Man kann erkennen, daß die Gemeinde Gersten ein kleines, aber liebenswertes Dorf ist, in dem es sich zu leben lohnt!


Quelle: www.heimatarchiv.de