Einweihung des Dehonstadions (LT) (1988)
Dehonstadion wird eingeweiht
Am 03. September 1988 um 9.30 Uhr wird die neue Freisportanlage am Gymnasium Leoninum in Handrup durch Bischof Dr. Ludwig Averkamp eingeweiht und dann seiner Bestimmung übergeben. Eine große Tanzformation der Schüler und sportliche Demonstrationen von Schülergruppen werden die Feier begleiten.
Die Pläne für diese Anlage haben eine lange Geschichte. Anfang der siebziger Jahre verfolgte der damalige Rektor des Herz-Jesu-Klosters P. Georg Haskamp, selbst in seiner Jugend ein begeisterter Fußballspieler und immer dem Sport verbunden geblieben, weitsichtig den Plan, die Freisportstätten in die Nähe der Schule zu bekommen, weil die in Eigenarbeit 1958 erbaute Sportanlage einmal für Einzelsportstunden zu weit von der Schule entfernt war und auf Dauer auch den Anforderungen der wachsenden Schule nicht gerecht werden konnte. Deswegen hat er sich darum bemüht, ein zusammenhängendes Gelände gegenüber der Schule zu bekommen, was durch die Zusammenlegungen bei der Flurbereinigung und das Entgegenkommen des Handruper Gemeinderates möglich wurde. Bürgermeister Hesemann gebührt Dank für sein Interesse und seine Kooperationswilligkeit.
Das alte Sportgelände hat die Gemeinde Handrup im Tauschverfahren übernommen und baut es zur Zeit für die Belange der Gemeinde aus.
In der Schule ist lange diskutiert worden über eine neue Halle oder ein neues Freisportgelände. Eines von beiden war auf jeden Fall nötig, da die Turnhalle des Leoninums aus den frühen sechziger Jahren nach heutigen Auffassungen nicht sehr großzügig ist. Es setzte sich die Meinung durch, daß gerade der Schulsport sich nicht auf die Halle beschränken sollte. Die sportliche Betätigung im Freien dient im besonderem Maße der körperlichen Gesundheit und läßt gleichzeitig mehr an Disziplinen zu als der Hallensport. Damit waren wichtige Vorentscheidungen gefallen.
Die neuentstandene Freisportanlage mit Kampfbahn Typ C und allen leichtathletischen Anlagen und Rasenspielfeld ist großzügig angelegt und entspricht allen Anforderungen. Die Einzelentscheidungen waren nicht immer einfach. Aschenbahn oder Kunststoffbahn? Letztere ist wesentlich teurer. Am Ende intensiver Beratungen fiel die Entscheidung für Kunststoff. Diese Bahnen sind auch nach kräftigen Regenfällen gleich wieder benutzbar. Lohnt sich dafür der nicht unerheblich höhere Preis? Wenn die Berechnungen der Fachleute stimmen, sind Pflege und Unterhalt der jetzigen Anlage wesentlich billiger als bei Aschenbahnen, dementsprechend also auch die Personalkosten. Ein richtiger Gesichtspunkt für die laufende Finanzierung. Die Schule ist natürlich besonders froh, daß sie nicht zu sehr vom Wetter abhängig ist.
Die Finanzierung der neuen Sportstätten hat dem Schulträger viel abverlangt. Allein hätte er es nicht zu leisten vermocht. Aber der Landkreis Emsland hat die Finanzierung nicht nur unterstützt, sondern wirklich mitgetragen. Dafür ist ihm der Schulträger aufrichtig dankbar. Das Land konnte die Finanzierung bis auf eine einmalige Beteiligung bei dem Kleinspielfeld in den Vorjahren nicht unterstützen, vom Landessportbund Niedersachsen gibt es für Schulen bekanntlich gar nichts. Der Förderkreis der Schule hat großzügig geholfen, für die Ausstattung der neuen Anlage vor allem mit Sportgeräten mitzusorgen. Hier gilt allen Spendern der Dank der Schule und des Klosters.
Das neue Sportgelände wird den Namen "Dehonstadion" tragen. Dieser Name ist unter vielen anderen Namensvorschlägen, für die es einen Schülerwettbewerb gegeben hat, von der zuständigen Kommission ausgewählt worden. Damit soll der Gründer der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester. P. Johannes Leo Dehon, geehrt werden, von dessen Vornamen auch das Leoninum seinen Namen herleitet.
Planung und Durchführung der Anlage lagen in den Händen des Architekten Dürkop, der vor einigen Jahren schon bei der Lengericher Sportanlage mitgearbeitet hat. In diesem Zusammenhang gebührt auch Herrn SGD Klute besonderer Dank, der die Planung des Herz-Jesu-Klosters nicht nur mitverfolgt, sondern auch tatkräftig unterstützt hat.
Am 04. 09. 1988 ist am Gymnasium Leoninum von 14.00 bis 18.00 Uhr ein Tag der offenen Tür. Alle Interessierten der Samtgemeinde Lengerich und darüber hinaus aus dem Einzugsbereich der Schule sind zu diesem Tag herzlich eingeladen, um sich selbst einen Eindruck von den neuen Sportstätten zu machen.
P. Dr. J. Meyer-Schene
Quelle:
Informationsblatt der Samtgemeinde Lengerich - Nr. 126, Lengerich September 1988
Gymnasium Leoninum in Handrup:
Einweihung des Dehonstadions
Samstag, 3.9.1988: Übergabe der neuen Freisportanlage am Gymnasium
Am Samstag, dem 3. September 1988, wird um 9.30 Uhr die neue Freisportanlage am Gymnasium Leoninum in Handrup durch Bischof Dr. Ludwig Averkamp eingeweiht und dann seiner Bestimmung übergeben. Eine große Tanzformation der Schüler und sportliche Demonstrationen von Schülergruppen werden die Feier begleiten.
Die Pläne für diese Anlage haben eine lange Geschichte. Anfang der siebziger Jahr verfolgte der damalige Rektor des Herz-Jesu-Klosters, P. Georg Haskamp, selbst in seiner Jugend ein begeisterter Fußballspieler und immer dem Sport verbunden, weitsichtig den Plan, die Freisportstätten in die Nähe der Schule zu bekommen. Denn die in Eigenarbeit 1958 erbaute Sportanlage war für Einzelsportstunden zu weit von der Schule entfernt und konnte auf Dauer auch den Anforderungen der wachsenden Schule nicht gerecht werden. Deswegen bemühte er sich darum, ein zusammenhängendes Gelände gegenüber der Schule zu bekommen, was schließlich durch die Zusammenlegungen bei der Flurbereinigung und das Entgegenkommen des Handruper Gemeinderats möglich wurde.
Bürgermeister Hesemann gebührt Dank für sein Interesse und seine Kooperationswilligkeit. Das alte Sportgelände hat die Gemeinde Handrup im Tauschverfahren übernommen und baut es zur Zeit für die Belange der Gemeinde aus.
In der Schule ist lange über eine neue Halle oder ein neues Freisportgelände diskutiert worden. Eines von beiden war auf jeden Fall nötig, da die Turnhalle des Leoninums aus den frühen sechziger Jahren nach heutigen Auffassungen nicht mehr ausreichenden Platz bietet. Es setzte sich die Meinung durch, daß sich gerade der Schulsport nicht auf die Halle beschränken sollte.. Die sportliche Betätigung im Freien dient im besonderen Maße der körperlichen Gesundheit und läßt gleichzeitig mehr Disziplinen zu als der Hallensport. Damit waren wichtige Vorentscheidungen gefallen.
Die neu entstandene Freisportanlage mit Kampfbahn Typ C und allen leichtathletischen Anlagen sowie einem Rasenspielfeld ist großzügig angelegt und entspricht allen Anforderungen. Die Einzelentscheidungen waren nicht immer einfach: Aschenbahn oder Kunststoffbahn? Letztere ist wesentlich teurer. Am Ende intensiver Beratungen fiel die Entscheidung für Kunststoff. Diese Bahnen sind auch nach kräftigen Regenfällen gleich wieder benutzbar. Lohnt sich dafür der nicht unerheblich höhere Preis? Wenn die Berechnungen der Fachleute stimmen, sind Pflege und Unterhalt der jetzigen Anlage wesentlich billiger als bei Aschenbahnen, dementsprechend also auch die Personalkosten. Ein richtiger Gesichtspunkt für die laufende Finanzierung. Die Schule ist natürlich besonders froh, daß sie nicht zu sehr vom Wetter abhängig ist. Die Finanzierung der neuen Sportstätten hat dem Schulträger viel abverlangt. Allein hätte er es nicht zu leisten vermocht. Aber der Landkreis Emsland hat die Finanzierung nicht nur unterstützt, sondern wirklich mitgetragen. Dafür ist ihm der Schulträger aufrichtig dankbar. Das Land konnte die Finanzierung bis auf eine einmalige Beteiligung bei dem Kleinspielfeld in den Vorjahren nicht unterstützen, vom Landessportbund Niedersachsen gibt es für Schulen bekanntlich gar nichts. Der Förderkreis der Schule hat großzügig geholfen für die Ausstattung der neuen Anlage vor allem mit Sportgeräten, mitzusorgen. Hier gilt allen Spendern der Dank der Schule und des Klosters.
Das neue Sportgelände wird den Namen "Dehonstadion" tragen. Dieser Name ist unter vielen anderen Namensvorschlägen, die in einem Schülerwettbewerb vorgeschlagen worden waren, von der zuständigen Kommission ausgewählt worden. Damit soll der Gründer der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Priester, P. Johannes Leo Dehon, geehrt werden. Von dessen Vornamen leitet auch das Leoninum seinen Namen ab.
Planung und Durchführung der Anlage lagen in den Händen des Architekten Dürkop, der vor einigen Jahren schon bei der Lengericher Sportanlage mitgearbeitet hat. In diesem Zusammenhang gebührt auch Herrn SGD Klute besonderer Dank, der die Planung des Herz-Jesu-Klosters nicht nur mitverfolgt, sondern auch tatkräftig unterstützt hat.
Am Sonntag, dem 4. September 1988, ist am Gymnasium Leoninum von 14 bis 18 Uhr ein "Tag der offenen Tür". Alle Interessierten der Samtgemeinde Lengerich und darüber hinaus aus dem Einzugsbereich der Schule sind zu diesem Tag herzlich eingeladen, um sich selbst einen Eindruck von den neuen Sportstätten zu machen.
P. Dr. J. Meyer-Schene
Quelle:
Lingener Tagespost vom 1. September 1988