holzreiches Lengerich und Benediktiner
Lengerich i.H. 27. März. Der Name Lengerich ist wohl abgeleitet von Lengerick oder Lüngerick, d.h. holzreich. Die hiesige Gegend war in alten Zeiten sehr holzreich, fast lauter Wald, sodaß der Sage nach ein Eichhörnchen von Freren-Sundern bis zum Haselünner Felde, quer, quer durch das Kirchspiel, drei Stunden weit, auf den Bäumen habe laufen können. Im Jahre 1850 hatte die Bauerschaft Langen eine Holzmark von 80 Schweinen Mastung, Grumsmühlen einem Wald von 50, die Bauerschaft Gersten eine Holzmark von Eichbäumen, worin bei voller Mastung 400 Schweine getrieben wurden. In den großen Waldungen gab es auch in alten Zeiten viele Wölfe, und es gehörte die Jagd auf dieselben, zu welcher alle Eingesessenen aufgeboten wurden, zu den herrschaftlichen Diensten. Quelle: Frerener Volksblatt vom 30. März 1907 |
Quelle: www.heimatarchiv.de |
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