Es ist geschafft !
Ein Bericht über die Einweihung von Norbert Knieper
Am Dienstag, 13.06.2000 gingen die Vorbereitungen für die Einweihungsfeierlichkeiten in die Endphase. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fuhren so manche Überstunde ein.
Die Gebäudereiniger sorgten noch einmal für Unruhe und Hektik. Herr Knieper brachte ab Mittwoch den Kopierer zum Glühen, denn es mussten fast 4000 Kopien für die erste Ausgabe unserer Heimzeitung erstellt werden. Am Donnerstag wurden die einzelnen Exemplare dieser Ausgabe zusammengelegt, geheftet und geklebt. Für diese Aufgabe wurde unser ehemaliger ZIVI Heinz-Christian Kröger reaktiviert. Desweiteren waren Herr Bregen-Meiners, Herr Friedrich, Herr Hegner, Herr Möller, Frau Lorra-Raschke und Frau Stratmann an der Fertigstellung beteiligt. Diese erste Ausgabe hatte eine Auflage von 150 Exemplaren.
Am 16.06.2000 war es dann so weit. Das Maria-Anna-Hospital wurde eingeweiht. Aus diesem Anlass wurde ein Festgottesdienst gefeiert, der von 3 Geistlichen (stv. Generalvikar Hanneken, Pater Schütt und Pastor Groteschulte) zelebriert wurde. Die Benediktion (Einsegnung) der Kapelle erfolgte durch den stv. Generalvikar und Senior des Domkapitels Heinrich Hanneken aus Osnabrück. Musikalisch wurde die Messe von Kirchenmusikdirektor Joachim Diedrichs aus Lingen an der Orgel begleitet.
Im Anschluß an die Messfeier fand dann die Grundsteinlegung im Eingangsbereich statt. Nachdem Pastor Groteschulte den Stein und das Haus gesegnet hatte und unser Geschäftsführer Herr Veer den Text der Grundsteinlegungsurkunde verlesen hatte, wurde der Grundstein von folgenden Personen gelegt: Herrn Pastor Groteschulte, Herrn Phillipsen vom Bundesgesundheitsministerium, stv. Landrat Herrn H. Rolfes von der Kreisverwaltung, Bürgermeister Duisen und Herrn Veer von der Geschäftsführung. Da dieser Teil der Einweihungsfeierlichkeiten zu schnell über die Bühne ging, mussten die Anwesenden auf den bei Grundsteinlegungen obligatorischen Schnaps verzichten.
Nach der Grundsteinlegung bestand die Gelegenheit sich in der Eingangshalle und in den Räumen der Ergotherapie mit einer Tasse Kaffee zu stärken. Des weiteren wurden Führungen durch das Haus unter Leitung von Herrn Hegner und Herrn Möller angeboten.
Zum anschließenden Festakt im Festzelt, welches auf der Rasenfläche hinter dem Torhaus aufgebaut war, waren circa 100 geladene Gäste erschienen. Unter ihnen befanden sich Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums und der Kreisverwaltung. Ferner waren die Geistlichen der beiden Lengericher Kirchen, der Samtgemeindebürgermeister, die Ortsbürgermeister der umliegenden Gemeinden sowie Vertreter der ortsansässigen Vereine anwesend. Ein besonders herzlicher Willkommensgruß galt Dr. Stok, der bis zur Schließung seiner Praxis (aus gesundheitlichen Gründen) im April, für unser Haus als einer der beiden Medizinmänner tätig war. Des weiteren wurden einige Mitglieder des Bundes- und des Landtages begrüßt.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Geschäftsführer Herrn Veer, ohne dessen Engagement und Mut der Neubau wahrscheinlich nicht entstanden wäre. Dieses Engagement wurde von allen Redner immer wieder anerkennend erwähnt.
Außerordentliche Beachtung fand die Festansprache von Herrn Viets, dem Leiter der Stiftung "Haus Zuflucht" aus Soltau, der in seinen Ausführungen auf die verschiedenartigsten Probleme in der Altenpflege einging.
Nachdem die Grußworte zur Einweihung verklungen waren und Herr Veer in seinem Schlusswort seinen Dank zum Ausdruck gebracht hatte, nutzte Herr Möller (warum stand er nicht auf der Rednerliste?) die Gelegenheit zu einem allerletzten Wort an die Anwesenden und eröffnete die Schlacht am kalten Bufett.
Nach dem Essen bestand für die vielen Gäste die Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch. Hierbei wurden bestehende Kontakte vertieft und neue geknüpft.
Gegen 15:30 Uhr begannen dann die Mitarbeiterinnen unseres Hauses, die heute als Servicekräfte eingesetzt waren, das Festzelt für den am Sonntag stattfindenden Tag der offenen Tür herzurichten. Im Anschluss daran traf man sich dann auf der Innenhofterasse, um bei einer guten Tasse Kaffee letzte Details für den Sonntag abzuklären.
Quelle:
binnen un buten - Magazin für Bewohner und Freunde des Maria-Anna-Hospitals 1. Jahrgang Nr. 2, Maria-Anna-Hospital, Lengerich September 2000, S. 9-12
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