Die Geschichte von Bawinkel im Emsland
Alte Luftaufnahme von Bawinkel
Im Norden des ehemaligen Kreises Lingen, an der Grenze zum früheren Kreis Meppen liegt die Gemeinde Bawinkel. Durch die Gemeinde Bawinkel verläuft ein uralter Handelsweg – die flämische Landstraße. Diese trägt heute die Bezeichnung B 213.
Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Raumes Bawinkel in frühgermanischer Zeit. Eine Kirche findet im Jahre 1325 ihre erste urkundliche Erwähnung. Diese stand wahrscheinlich bei dem heute noch vorhandenen alten Friedhof.
Bawinkel ist die Mittelpunktgemeinde des alten Kirchspiels Bawinkel, zu dem auch die Gemeinden Klosterholte und Bramhar-Meppen gehören. Durch dieses Kirchspiel führt die neu entwickelte Bawinkeler Kirchspielroute, so daß man mit dem Fahrrad die Schönheiten dieses Gebietes entdecken kann.
Heute finden sich in Bawinkel eine Vielzahl von gewerblichen Betrieben. Die ständige Erweiterung des Gewerbegebietes beweist, daß hier ein Wirtschaftsstandort mit Zukunft entsteht. Parallel zum wirtschaftlichen Aufschwung ist die zügige Erschließung und Bebauung neuer Wohngebiete zu vermerken, die auch durch die verkehrsgünstige Anbindung der Gemeinde begründet sind.
Auch hat sich die Gemeinde durch ihr Traditions- und Naturbewußtsein viel Sehenswertes bewahrt. Beeindruckend ist ein Besuch in der gotischen Hallenkirche St. Alexander mit seinem lichtdurchfluteten Altarraum.
Die Dorferneuerung erbrachte eine erhebliche Verschönerung zentraler Wege und Plätze, wie den neustrukturierten Marktplatz, der nicht nur nutzungstechnisch allen Anforderungen entspricht, sondern auch optische Reize bietet.
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